Brillengläser waren schon 500 Jahre bevor Benjamin Franklin sie brauchte bekannt. In jungen Jahren machte er verschiedene Erfindungen, wie z.B. den Blitzableiter, die Glasharmonika, den Franklin-Ofen und den flexiblen Urinkatheter. Dann hatte er eine noch genialere Idee. Aber was hat Essemtec mit Benjamin Franklin und seiner Sehkraft zu tun?
Bild 1: Benjamin Franklin
Als er in den 1760er Jahren seine Biographie schrieb, fand er heraus, dass sich seine Sehkraft so verändert hatte, dass er immer zwischen zwei verschiedenen Paar Brillengläsern abwechseln musste. Ein Paar zum Lesen und ein Paar für die Arbeiten auf Distanz. Da kam ihm die grossartige Idee, das Bifokalglas zu erfinden. Das Bifokalglas ist ein Zweistärkenglas, unterteilt in zwei Teile. Die obere Hälfte hilft, Dinge in der Ferne zu sehen, die untere Hälfte dient zum Lesen oder um Dinge aus der Nähe zu betrachten. Seine Erfindung half ihm, zu lesen und um sich zu schauen, ohne immer die Brillen wechseln zu müssen.
Seit damals haben sich die augenoptischen Technologien sehr verändert. Glas wurde durch Kunststoff ersetzt. Optimierungen haben Brillen leichter und widerstandsfähiger gemacht und viele Beschichtungen, wie z.B. blendfrei, kratzfest, Anti-beschlag, etc. sind uns gut bekannt. Heutzutage tragen rund 4 Milliarden Menschen eine Brille.
Seit über 10 Jahren produziert die Firma Essilor und ihre Gruppenangehörigen weltweit erfolgreich mit RO400FC Heissluftöfen von Essemtec. Die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit dieses Ofens haben das Härten der Beschichtungen zu einem so verlässlichen Prozess gemacht, dass auch viele andere Glashersteller dieses Essemtec-Produkt benutzen.
Bild 2: Essemtec RO400FC Heissluftofen mit spezialisierten Zufuhr- und Ausgangsmodulen für den Glasbeschichtungsprozess.
Durch die neuesten Technologieentwicklungen sind auch neue Anforderungen an die Glasoberflächenbeschichtung entstanden, damit sie sich die Gläser den immerzu verändernden Umgebungsbedingungen anpassen können. Digitale Geräte, wie z.B. Smartphones, Tablets, Computer und Flachbildschirm-Fernseher sind Teil unseres Alltags. Viele verschiedene Glastypen sind auf dem Markt. Alle haben das Ziel, uns während der Benutzung dieser Geräte die besten visuellen Resultate zu liefern und unsere Augen an diese speziellen Umgebungen anzupassen. Eine Studie hat ergeben, dass viele Personen Bildschirmgeräte täglich brauchen, oft über viele Stunden am Tag.
Bild 3: Aktueller täglicher Gebrauch verschiedener Bildschirmgeräte
Unglücklicherweise hat die Statistik auch gezeigt, dass wir unter der Einwirkung des Blaulichts, das von diesen Geräten ausstrahlt, zunehmend leiden. Die meisten Leute sind sich dieser Gefahr gar nicht bewusst. (Siehe Bild 4)
Bild 4: Viele Menschen wissen nicht, dass das Blaulicht der Bildschirmgeräte unseren Augen schadet
Neue Beschichtungen mit Lichtfilter-Technologie, welche hilft die Augen vor diesem schädigenden blau-violetten Licht der digitalen Bildschirme zu schützen, wurden entwickelt und sind jetzt erhältlich. (Siehe Bild 5)
Bild 5: Beispiel einer speziellen Beschichtung von Essilor Crizal PreVencia
Heute würde Benjamin Franklin eine helle Welt durch seine vom Spezialisten beschichteten Brillengläser sehen. Moderne Gläser würden ihm all die Flexibilität geben, die er benötigte, und er hätte seine Brillen nicht immer wieder wechseln müssen.
_____
Über Essilor GmbH:
Brillenträgern mit hochwertigen und innovativen Brillengläsern optimales Sehen in allen Lebenslagen zu ermöglichen: dafür engagiert sich Essilor mit über 55.000 Mitarbeitern in 62 Ländern. Auf Basis von über 155 Jahren Erfahrung entwickelt und vertreibt Essilor Produkte, die sorgfältig auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen abgestimmt sind. Dazu zählen leistungsfähige Einstärken- und Gleitsichtgläser ebenso wie hochwertige Veredelungen und spezielle Gläser für Computerarbeit, Autofahren und verschiedene Sportarten. Ein weiterer Geschäftsbereich ist der Herstellung und dem Vertrieb augenoptischer Instrumente gewidmet. http://www.essilor.de